In Gesundheitsberufen, in der Familienarbeit - überall ist Funktionieren ein Thema. Die Autorin nähert sich dem Thema Leistungsfähigkeit in einer polarisierenden Metapher: Funktionieren! Wer will schon funktionieren?! Eigentlich wir alle. Wir wollen, dass Maschinen funktionieren. Niemand würde vom Fuhrpark verlangen „Jetzt reißt euch mal zusammen. Wir haben keine Zeit für Wartung und Instandhaltung!“. Locker und mit Augenzwinkern werden wir darauf hingewiesen, dass kleine und kleinste Einheiten in Richtung Instandhaltung schon zu guten Ergebnissen führen.

Mit vielen Tipps und einer klaren Struktur begleitet die erfahrene Beraterin die Leserschaft durch das Erkennen der aktuellen persönlichen Risiken und deren Priorisierung. Unpolemisch und ohne erhobenem Zeigefinger erfahren wir, dass wir bei allem Engagement auch auf unsere Beziehungen und unser Selbst (unseren inneren roten Faden) achten müssen, um möglichst lang bestens zu funktionieren und dann auch noch in der Pension gesund zu sein.

Die Autorin schlägt eine Brücke zwischen neuesten Forschungsergebnissen und brauchbaren handhabbaren Werkzeugen zur nachhaltigen Gesundheitspflege. Wir müssen nicht unbedingt Schafe züchten und uns ständig abgrenzen oder Nein-Sagen lernen. Mit ihrer Schnipseltechnik zeigt sie, wie in kleinen und kleinsten Schritten viel Gesundes möglich ist. Mit der Entdeckung der Couchanziehungskraft und ihrer verstärkenden oder vermindernden Faktoren (wie z.B. Couchbequemlichkeit oder Besuch der Schwiegermutter) bekommen wir Schwung, um in kleinen, aber stetigen Schritten laufend für unsere Gesundheit zu sorgen. Damit wir lange etwas von uns und unserem Leben haben.