Krankenschwesternromane (1914–2018)

Kontexte – Muster – Perspektiven

Birgit Panke-Kochinke
24,95 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 153 Seiten
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsjahr: 2019
  • Bestellnummer: 202423
  • ISBN: 9783863214234
  • lieferbar

Obwohl Pflegeberufe in den letzten Jahrzehnten eine enorme Wandlung erfahren haben, halten sich einige hartnäckige Vorurteile über Krankenschwestern. Sie gelten als pflichtbewusste und selbstlose Frauen, die immer auf der Suche nach der wahren Liebe sind. Als geeigneter Heiratspartner kommen nur ein Arzt oder ein ehemaliger Patient infrage. Dieses Stereotyp wird in Trivialromanen gern bedient. Knapp 300 Romane aus der Zeit von 1914 bis 2018 bilden die Grundlage dieser wissenschaftlichen Analyse. Die Untersuchung des Pflegebildes, wie es in dieser Literaturgattung erscheint, schließt eine Lücke in der Pflegeforschung.

 

»Was als Buchtitel und Intention vielleicht trivial klingt, entpuppt sich beim Lesen schnell als soziologisch wirklich relevanter Aspekt. Denn die Untersuchung zeigt: Das Bild der Pflege, wie es in dieser Literaturgattung erscheint, zählt eben zu unseren oft unbewussten gesellschaftlichen Standards. Und diese Standards, die unser Denken heimlich prägen, begründen auch, warum der Beruf – trotz aller Modernisierungsbemühungen – unter alten Bildern leidet, manchmal davon gar behindert wird.«
(C. Heske, Health&Care Management, 09.07.2019)

 
Birgit Panke-Kochinke
Birgit Panke-Kochinke, geb. 1954, ist Didaktikerin, Pflegewissenschaftlerin, promovierte Historikerin und habilitierte Soziologin. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Witten und als Lehrbeauftragte der Universität Osnabrück und Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe.
 
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