Was war los in Hohehorst? (E-Book/PDF)

Ein Buch über die Nazi-Zeit in Leichter Sprache

Astrid Felguth
12,99 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 112 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Bestellnummer: 202278
  • ISBN: 9783863212780
  • lieferbar
In der Zeit des Nationalsozialismus gab es in Deutschland neun Lebensborn-Heime, wo ledige Mütter "arische" Kinder bekommen sollten, und Kinderfachabteilungen, in denen etwa 5.000 Kinder ermordet wurden. Der Rassismus des Lebensborn-Ideals und die Grausamkeit der Kinderfachabteilungen sind schwer zu begreifen.
"Was war los in Hohehorst"? macht die Zeit des Nationalsozialismus anschaulich: Was waren Lebensborn-Heime? Und was geschah mit behinderten Menschen?
In Leichter Sprache erzählt das Buch die fiktive Geschichte zweier Frauen: Anni wird 1944 schwanger in das Heim bei Bremen aufgenommen. Und Lisa macht 1977 im leerstehenden Haus Hohehorst eine Entdeckung. Das Buch ist besonders für inklusive Gruppen in Bildungseinrichtungen, für Erwachsene und Schulen konzipiert. Damit verschiedene Menschen miteinander über den Nationalsozialismus sprechen können.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung ................................................................................ 8
So lebt Lisa ........................................................................... 12
Wir sind die Jugendlichen vom Sandberg ............................. 15
Auf nach Hohehorst .............................................................. 18
Abenteuer am Stein-Haus ..................................................... 22
Etwas entdecken ................................................................... 25
Alles ändert sich .................................................................... 29
Lisa und die Kiste .................................................................. 34
Anni ....................................................................................... 36
Anni ist schwanger ................................................................ 38
Anni liest über Lebensborn ................................................... 39
Anni schreibt einen Brief ....................................................... 41
Anni bekommt einen Brief ..................................................... 42
Anni besorgt 1 wichtiges Papier von der Kirche .................... 44
Anni besorgt 1 wichtiges Papier vom Arzt ............................. 46
Anni darf in ein Lebensborn-Heim ........................................ 49
AnniistimHeimFriesland .................................................... 50
Viele Menschen arbeiten hier ............................................... 52
Diese Frauen sind hier ......................................................... 54
Was mache ich dann? .......................................................... 55
Was die Frauen tun .............................................................. 56
Heute gibt es ein Treffen ...................................................... 58
So ist der Krieg ..................................................................... 60
Es gibt die Feier Namens-Gebung ....................................... 61
Das Baby ist da .................................................................... 66
Anni besucht den Kinder-Garten .......................................... 67
Wilma ist anders ................................................................... 69
DassagtderArztüberWilma ............................................... 70
Viele sind gemein zu Wilma .................................................. 72
Wilma geht es schlecht ......................................................... 73
Wilma ist in der Kinder-Fach-Abteilung ................................ 75
Wilma ist tot .......................................................................... 76
Lisa hat viele Fragen ............................................................ 78
Tipps für Lese-Gruppen ........................................................ 82
Info ....................................................................................... 83
Schluss ............................................................................... 103
Prüfen der Leichten Sprache .............................................. 104
Überprüfen Inhalte .............................................................. 105
Geld-Geber ......................................................................... 106
Danke .................................................................................. 107
Nachweise Text und Bilder ................................................. 108

»Gerade durch die Leichte Sprache, die ohne Schnörkel und Füllwörter auskommt, die nur das Wichtigste ausspricht, hinterlässt die Geschichte einen tiefbleibenden Eindruck, macht immer noch betroffen angesichts der damaligen Verbrechen an behinderten Menschen. Fazit: Bleibt im Gedächtnis!« (Doris Wittig-Moßner, epikurier (4/2015))
 
Astrid Felguth
Astrid Felguth, geb. 1970, studierte Diplom-Pädagogik in Marburg. Seit 2004 schreibt sie in Leichter Sprache. Sie lebt in Bremen und arbeitet als freie Autorin, Beraterin und Dozentin mit dem Schwerpunkt Leichte Sprache. Sie ist verheiratet und hat ein Kind.
 
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