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ADHS – die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung – ist angeblich in vielerlei Gehirnen, auf jeden Fall in aller Munde. Sie ist vermeintlich vererbt und betrifft nicht nur Kinder, sondern auch immer mehr Erwachsene. Das klingt erschreckend, aber eine gewaltige Allianz aus Medizin, Forschung und Pharmaindustrie verheißt Linderung. Mit der zunehmend einseitig-biologistischen Sicht und Behandlung der seelischen Nöte unserer Kinder entzieht sich die Gesellschaft ihrer Verantwortung, deren Bedürfnisse ernst zu nehmen – ein weithin ausgeblendeter Skandal. Offensichtlich hat man lieber kranke als unglückliche Kinder.
Die Autoren, allesamt Mitglieder der „Konferenz ADHS“, klären nicht nur wissenschaftlich auf, sondern auch mit Humor und Satire, stets leicht lesbar, abwechslungsreich und unterhaltsam. Eine Fundgrube für Betroffene, Therapeuten und Angehörige.
Über dieses Buch
Matthias Wenke im Gespräch mit Peter Schipek
ADHS: Diagnose statt Verständnis
Hans-Reinhard Schmidt
Der letzte „Normalo“
Bernd Ahrbeck
Erregte Zeiten, unaufmerksame und hyperaktive Kinder
Hans-Reinhard Schmidt
ADHS, die Gene und die Sonne
Ernst Böse
Ein Kaktus ohne Stacheln?
Reinhard Voß
Anpassung und Leistung durch Medikamente? Arzneimittelkonsum von Kindern und Jugendlichen im Schulalter
Hans-Reinhard Schmidt
Sensationelles Forschungsergebnis. Hyperaktiver Pudding endlich ruhiggestellt
Pascal Rudin
Eckpunkte zu ADHS
Hans-Reinhard Schmidt
ADHS-Aberglaube: ADHS im Erwachsenenalter. Von der Wiege bis zur Bahre
Hans von Lüpke
Neurowissenschaften – Nutzen und Risiken für die Pädagogik. Konsequenzen für die ADHS-Debatte
Hans-Reinhard Schmidt
7 Fragen an Gerald Hüther. Ein Online-Interview aus den Anfängen der ADHS-Diskussion
Hans-Reinhard Schmidt
ADS: Die unmögliche Diagnose
Hans Hopf
Ein Medikament ist nur im Notfall sinnvoll
Hans-Reinhard Schmidt
Risiken von „Ritalin“ weiter unklar
Thomas Damberger
Freiheit und Zwang
Hans-Reinhard Schmidt
Mein Kind hat ADHS? Das gibt’s doch nicht!
Hans-Reinhard Schmidt
Donald Duck hat ADHS
Matthias Wenke
„ADHS“ – Biologisch gestört? Bewegung ist Bewusstsein. Ein individualpsychologischer Blick auf Körper, Geist, Empathie und Diagnostik.
Hans-Reinhard Schmidt
MEZIS, ADHS und die Pharma. Zahlen Sie Ihr Essen auch selbst?
Terje Neraal
ADHS: Symptome verstehen – Beziehungen verändern. Die unerhörten Botschaften der unaufmerksamen und unruhigen Kinder
Hans-Reinhard Schmidt
Mit den Augen des Kindes. ADHS-Internetforen: Empathie statt Pillen
Manfred Gerspach
Zur Medizinierung des Pädagogischen
Hans-Reinhard Schmidt
Ritalin verändert den Blutdruck bei Kindern. Schädliche Langzeitauswirkungen noch unbekannt
Manfred Gerspach
Von Zappel-Philippen und anderen Derwischen
Hans-Reinhard Schmidt
Seifenblase Ritalin
Matthias Wenke
TDSD: Die Tränendrüsen-Sekretions-Dysfunktion
Hans-Reinhard Schmidt
Die große Ernüchterung
Hans-Reinhard Schmidt
Sträfliches Leugnen
Dunja Voos
ADHS – das umstrittene Syndrom
Hans-Reinhard Schmidt
Das Märchen vom biochemischen Ungleichgewicht
Konferenz ADHS
ADHS-Konsenserklärung
Hans-Reinhard Schmidt
Endlich! ADHS-Vorbeugung schon beim Säugling
Hans-Reinhard Schmidt
DSM und Pharma
Silke Schwarz
Richtungswechsel ADHS
Helga Rühling
Kritische Thesen zur psychiatrischen Diagnose AD(H)S
Hans-Reinhard Schmidt
Kinder sollen ADHS haben, die Eltern wollen aber das „Ritalin“ für sich selbst
Henning Köhler
Anmerkungen zur Elternschuldfrage
Hans-Reinhard Schmidt
ADHS-Aberglaube. Eine Aufmerksamkeitsstörung ist angeblich kennzeichnend
Hans-Reinhard Schmidt
Das Baby beim Psychoanalytiker. Watch, Wait and Wonder
Thomas Damberger
Gesunde Kinder in einer kranken Gesellschaft
Hans-Reinhard Schmidt
ADHS-Aberglaube: ADHSler sind besonders kreativ
Rolf Robischon
Stell Dir vor …
Hans-Reinhard Schmidt
„ADHS“: Ein kulturelles Epiphänomen
Terje Neraal im Gespräch mit Peter Schipek
ADHS Symptome verstehen – Beziehungen verändern
Hans-Reinhard Schmidt
Aufmerksamkeitssteigerung auf Kosten der Neuroplastizität?
Manfred Gerspach
Das Verstehen von Kindern mit ADHS-Diagnose
Hans-Reinhard Schmidt
ADHS und Pokémon: Massen-Hyperfokus
Alfred Anonymos
Seit fast 37 Jahren bin ich ein sogenanntes „Ritalinkind“
Hans-Reinhard Schmidt
Was darf ’s denn sein? ADHS: Die Krankheit, die man sich aussuchen kann
Bernd Ahrbeck
Das hyperaktive Kind, die multimodale Therapie und die evidenzbasierte Medizin
Hans-Reinhard Schmidt
Neuroimaging: Hoffnung und Wirklichkeit
Dunja Voos
Schreibaby und ADHS – gibt es Zusammenhänge?
Hans-Reinhard Schmidt
Angstmachen mit „ADHS“
Hubert Geue
Von einem modernen Mythos, und wie man damit nebenwirkungsfrei umgeht …
Hans-Reinhard Schmidt
Krauses Zeug: Sigmund Freud und ADHS
Hans-Reinhard Schmidt
Keine Klarheit über ADHS-Ursache. Widersprüchliche Datenlage zu ADHS und Dopamin
Konferenz ADHS
Pressemitteilungen der Konferenz ADHS
Hans-Reinhard Schmidt
ADHS-Aberglaube. Hyperfokus bei „ADHS“
Hans-Reinhard Schmidt
Was bleibt, ist schwach. Zum Tod von Paul H. Wender
Hans Hopf
Seht her – ich bin ein toller Hecht! Wie sich Jungen grandios inszenieren, um sich von ihren Ängsten zu befreien
Hans-Reinhard Schmidt
Früh gefreit – stets gereut? Kinder von Teenager-Eltern haben häufiger „ADHS“.
Hans von Lüpke
Welche Rolle spielen Ergebnisse der Hirnforschung bei der AD(H)S-Problematik?
Hans-Reinhard Schmidt
Doping für alle
Thomas Damberger
Erziehung und „Ritalin“ oder: Pädagogik als Human Enhancement?
Hans-Reinhard Schmidt
Stillen gegen „ADHS“
Pascal Rudin im Gespräch mit André Hatting
Pathologisierung kindlichen Verhaltens
Hans-Reinhard Schmidt
Kleine Volksbefragung zu „Ritalin“
Sprechstunde
Frag Dr. van den Haag. Heute: Emilia P. bei ihrem Arzt
Hans-Reinhard Schmidt
Armut macht „ADHS“
Hans-Reinhard Schmidt
„ADHS“ und Hochbegabung
Matthias Wenke
Konferenz ADHS: Positionserklärung: „ADHS“ bezeichnet Verhalten, nicht dessen Ursachen.
Hans-Reinhard Schmidt
Ritalin verschlimmert Schlafstörungen bei Kindern
Hans-Reinhard Schmidt
Uni Tübingen belegt: „ADHS“ durch Psychotherapie heilbar
Die Autoren
»Das Buch ist sowohl für die betroffenen Familien als auch für pädagogische Fachkräfte, die mit Menschen umgehen, bei denen ADHS diagnostiziert wurde, ein wertvoller Wegweiser.« (Soziale Arbeit, 3.2018)
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