Zum Verhältnis von Psychiatrie und Pädagogik

Aspekte einer vernunftkritischen Psychiatriegeschichte

Ursula Engel
22,00 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 188 Seiten
  • Auflage: 2
  • Erscheinungsjahr: 2003
  • Bestellnummer: 01321
  • ISBN: 9783929106213
  • vergriffen, Bestellung abgelegt
Die Vernachlässigung der chronisch psychisch Kranken und die Entwertung der Arbeit mit ihnen bewirken wesentliche Mängel der psychiatrischen Versorgung. Durch eine historische Untersuchung wird in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt, daß dies keine zufällige und leicht korrigierbare Fehlentwicklung darstellt, sondern den psychiatrischen Denkstrukturen wesentlich und ihnen von Beginn an eigen ist.
Unter Hinzuziehung vernunftkritischer Ansätze der Psychiatriegeschichtsschreibung wird die Problematik der Konstitution der Psychiatrie als eigenständiger Institution und Wissenschaft untersucht und ausführlich an Immanuel Kant und Johann Christian Reil dargestellt.

Ursula Engel
Ursula Engel, geb. 1952, Studium der Psychologie in Berlin, langjährige Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Psychiatrie, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kleinkind-, Erwachsenen- und Sozialpädagogik an der FU Berlin und Psychanalytikerin in eigener Praxis.
Die vorliegende Arbeit wurde 1995 im FB Erziehungswissenschaften der FU Berlin unter dem Titel "Erziehen und Heilen. Zum Verhältnis von Pädagogik und Psychiatrie unter dem Aspekt einer vernunftkritischen Psychiatriegeschichte" als Dissertation vorgelegt.
 
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