Eine Studie zur Verletzlichkeit in der Behindertenhilfe
Ramona C. M. Hummel
Von welchen prägenden Erfahrungen berichten Menschen, die mit Verletzlichkeit und Schmerz konfrontiert sind? Besonders in der Behindertenhilfe sind dies wiederkehrende Phänomene. Fünf Frauen aus diesem Bereich
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ließen Ramona C. M. Hummel an ihren persönlichen Schmerzerfahrungen teilhaben.Mithilfe der Narrative-Inquiry-Methode macht die Autorin Erlebnisse sichtbar, kristallisiert zentrale Themen im Kontext individueller Lebenserfahrungen heraus und ordnet sie in den pflegewissenschaftlichen Diskurs ein. Dabei wird deutlich, wie qualitative und achtsame Begegnungen in der Behindertenhilfe gelingen können.
Sichtweisen auf die Pflege in der außerklinischen Beatmung
Christiane Gödecke
Es gibt immer mehr Menschen, die mit Beatmung in der eigenen häuslichen Umgebung leben. Eine Besonderheit in diesem Umfeld ist die personelle 1:1-Betreuung.
Eine wesentliche Zielsetzung für die Betroffenen ist
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es, Selbstbestimmung zu erreichen. Sie werden im Laufe der Zeit zu Experten ihrer Situation und möchten gern auf Augenhöhe behandelt werden. Eine vertrauensvolle Beziehung zu den Pflegekräften spielt dabei eine wesentliche Rolle für die eigene Sicherheit.
Die Autorin nutzt philosophische Zugänge, um das spezielle Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Technik in diesem Feld aufzunehmen. Sie diskutiert, was gute Pflege aus care-ethischer Sicht für Menschen mit Beatmung bedeutet.
Die Reihe Ethik – Pflege – Politik wird herausgegeben von Professorin Helen Kohlen, Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, Care Policy und Ethik.
Im Gesundheitswesen sind verschiedene Berufsgruppen daran beteiligt, Menschen gut zu versorgen. Doch was, wenn diese in einem Dilemma stecken oder nicht wissen, was sie tun sollen? Ethikberatung ist ein Instrum
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ent, um den vielfältigen ethischen Herausforderungen in der klinischen Versorgung zu begegnen. Doch wie kann dies zufriedenstellend verwirklicht werden?Hendrik Graßme nimmt sich dieses Problems an, indem er der Frage nachgeht, wie das Instrument der Ethikberatung in Gesundheitseinrichtungen erfolgreich angewandt werden kann. Denn sie zielt nicht nur darauf ab, moralischen Stresssituationen und Dilemmata angemessen begegnen zu können. Sie soll dazu beitragen, die Versorgungslage zu verbessern. Das Buch liefert tiefe Einblicke in eine komplexe Praxis.
Seit 2018 besteht in der stationären Altenpflege in Deutschland das rechtlich verankerte Angebot einer gesundheitlichen Vorausplanung, international als Advance Care Planning (ACP) bekannt. Während die Stimmen
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zu diesem medizinethischen Vorsorgekonzept anfangs ausnahmslos positiv klangen, wird inzwischen immer mehr Kritik daran laut.Anne Volmering-Dierkes beleuchtet die Ursachen für diesen Umkehrtrend, indem sie Leitende und Beratende zur ACP interviewt. Zentrale Fragen dabei sind:- Welche Voraussetzungen nutzen und brauchen stationäre Langzeiteinrichtungen, um ACP umzusetzen?- Welche Schwerpunkte werden dazu in den Einrichtungen gesetzt?- Wie gelingt ACP und wie wird es bewertet?- Wie nehmen Heimbewohnende es wahr?- Welchen Stellenwert hat die finanzielle Vergütung des Beratungsangebotes?- Welchen Einfluss haben geschichtliche Voraussetzungen?
Expert:innen aus der spezialisierten Palliativ- und Intensivpflege arbeiten tagtäglich mit sterbenden Menschen, versorgen Verstorbene und begleiten deren Angehörige. Um handlungsfähig zu sein und zu bleiben, gr
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eifen sie auf ein spezielles Wissen zurück.
Manfred Baumann geht diesem auf den Grund, indem er narrative Interviews führt und auswertet. Pflegende aus dem Palliativbereich berichten ihm von belastenden und bedrängenden Situationen, die sie nicht vergessen können und in „Gegenerzählungen“ des guten Begleitens und schönen Abschieds einbetten. So werden implizite und explizite Strategien im Sprechen und Handeln sichtbar, die die Pflegenden zu einem guten beruflichen und privaten Umgang mit dem Thema befähigen.
Im Gesundheitswesen sind verschiedene Berufsgruppen daran beteiligt, Menschen gut zu versorgen. Doch was, wenn diese in einem Dilemma stecken oder nicht wissen, was sie tun sollen? Ethikberatung ist ein Instrum
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ent, um den vielfältigen ethischen Herausforderungen in der klinischen Versorgung zu begegnen. Doch wie kann dies zufriedenstellend verwirklicht werden?Hendrik Graßme nimmt sich dieses Problems an, indem er der Frage nachgeht, wie das Instrument der Ethikberatung in Gesundheitseinrichtungen erfolgreich angewandt werden kann. Denn sie zielt nicht nur darauf ab, moralischen Stresssituationen und Dilemmata angemessen begegnen zu können. Sie soll dazu beitragen, die Versorgungslage zu verbessern. Das Buch liefert tiefe Einblicke in eine komplexe Praxis.
Der demografische Wandel in Deutschland hat massive Auswirkungen auf die Situation in den stationären Pflegeeinrichtungen. Diese stehen vor der Herausforderung, als „Orte höchster Pflege- und Versorgungsintensi
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tät“ immer mehr alte und sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten zu wollen und dabei die Würde jedes einzelnen zu wahren.
Ulrike Christine Schleinschok widmet sich diesem Spannungsfeld, indem sie folgenden zentralen Fragen nachgeht:
- Was kann zu einer Verbesserung der Pflege- und Lebensqualität von Pflegebedürftigen beitragen?
- An welchen Handlungsleitlinien orientieren sich Pflegende?
- Welche impliziten Werte werden durch die Systeme vermittelt, in denen Pflegende agieren bzw. interagieren?
- Wie beeinflussen sich Persönliches und Systemisches?
Eine Studie zur Verletzlichkeit in der Behindertenhilfe
Ramona C. M. Hummel
Von welchen prägenden Erfahrungen berichten Menschen, die mit Verletzlichkeit und Schmerz konfrontiert sind? Besonders in der Behindertenhilfe sind dies wiederkehrende Phänomene. Fünf Frauen aus diesem Bereich
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ließen Ramona C. M. Hummel an ihren persönlichen Schmerzerfahrungen teilhaben.Mithilfe der Narrative-Inquiry-Methode macht die Autorin Erlebnisse sichtbar, kristallisiert zentrale Themen im Kontext individueller Lebenserfahrungen heraus und ordnet sie in den pflegewissenschaftlichen Diskurs ein. Dabei wird deutlich, wie qualitative und achtsame Begegnungen in der Behindertenhilfe gelingen können.
Seit mehreren Jahren versuchen ArbeitgeberInnen im deutschen Gesundheitswesen, den stetig größer werdenden Personalbedarf in den Pflegeberufen auch über die Akquise von Pflegefachkräften aus dem Ausland zu komp
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ensieren. Während die einen diese Diversität als kulturelle Bereicherung empfinden, erleben andere sie jedoch als schwierig und sind besorgt.Angelika Maase untersucht aus der Perspektive von Pflegefachkräften aus Brasilien und Italien, mit welchen kulturellen Herausforderungen und Spannungsfeldern sie in deutschen Krankenhäusern konfrontiert sind und wie sich dies auf die Zusammenarbeit mit ihren einheimischen KollegInnen auswirkt. Daraus leitet sie Empfehlungen für eine sinnvolle und nachhaltige Integrationsarbeit ab, die eine gelingende kulturelle Inklusion positiv unterstützen.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Debatte zu Advance Care Planning (ACP) in Deutschland rasant entwickelt. Ein zunächst unbekanntes Sozialinstrument reifte innerhalb von wenigen Jahren zu einem gesundheit
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spolitischen Thema heran. Im Palliativ- und Hospizgesetz ist der Begriff „gesundheitliche Vorausplanung“ seit 2015 verankert.
Diese Untersuchung arbeitet heraus, wer am Diskurs zu ACP beteiligt ist und wer ihn beherrscht. Dabei beleuchtet die Autorin Argumente und Ideologien, die sowohl die BefürworterInnen als auch die KritikerInnen nutzen.
Die Reihe Ethik – Pflege – Politik wird herausgegeben von Professorin Helen Kohlen, Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, Care Policy und Ethik.
Sichtweisen auf die Pflege in der außerklinischen Beatmung
Christiane Gödecke
Es gibt immer mehr Menschen, die mit Beatmung in der eigenen häuslichen Umgebung leben. Eine Besonderheit in diesem Umfeld ist die personelle 1:1-Betreuung.
Eine wesentliche Zielsetzung für die Betroffenen ist
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es, Selbstbestimmung zu erreichen. Sie werden im Laufe der Zeit zu Experten ihrer Situation und möchten gern auf Augenhöhe behandelt werden. Eine vertrauensvolle Beziehung zu den Pflegekräften spielt dabei eine wesentliche Rolle für die eigene Sicherheit.
Die Autorin nutzt philosophische Zugänge, um das spezielle Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Technik in diesem Feld aufzunehmen. Sie diskutiert, was gute Pflege aus care-ethischer Sicht für Menschen mit Beatmung bedeutet.
Die Reihe Ethik – Pflege – Politik wird herausgegeben von Professorin Helen Kohlen, Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, Care Policy und Ethik.