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Sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend hat nicht nur weitreichende Folgen für die Betroffenen, sondern wirkt sich auch spätestens nach der Offenlegung auf das Leben von Eltern, Geschwistern und anderen Bezugspersonen aus.
Beate Kriechel hat für dieses Buch mit mehreren Angehörigen gesprochen und erfahren, mit welchen Gedanken und Gefühlen sie sich auseinandersetzen mussten. Sie erzählen von Scham, Wut und ihrem schlechten Gewissen. Sie berichten, mit welchen Strategien die Täter:innen gezielt ihr Vertrauen erschlichen haben und wo sie selbst an Grenzen stießen – auch im Willen, den Missbrauch umfassend aufzuklären. Sie zeigen aber ebenfalls auf, wie es ihnen gelungen ist, der oder dem Betroffenen eine wertvolle Stütze zu sein, die eigene Erschütterung zu verarbeiten und manchmal auch in gesellschaftliches Engagement umzusetzen.
»Ein Buch, das Mut macht, miteinander behutsam eine Sprache für die tabuisierten Gewalterfahrungen zu finden, die eigene Erschütterung zu überwinden und sie manchmal sogar in gesellschaftliches Engagement umzusetzen.« (Bettina Zehetner, Weiberdiwan Herbst 2023)
»Mit ihrem neuen Buch ›Missbrauchtes Vertrauen‹ ist es Beate Kriechel über zahlreiche berührende und auch erschütternde Erfahrungsberichte gelungen, einen Raum zu schaffen, in dem die sehr unterschiedlichen Belastungen der Angehörigen von kindlichen, jugendlichen und erwachsenen Betroffenen sexuellen Missbrauchs wahr- und ernstgenommen werden.« (Ursula Enders, Strandgut 07/23)
»Ein Buch, das psychosoziale Zusammenha¨nge aufzeigt und ganz unterschiedliche Verarbeitungserfahrungen und Bewa¨ltigungsformen pra¨sentiert und damit auch Mut macht. Beate Kriechel ist zu danken, dass sie die Perspektive der Angeho¨rigen von Opfern sexueller Gewalt der Öffentlichkeit zuga¨nglich gemacht hat.« (Dr. phil. Gernot Hahn, socialnet, 13.07.2023)
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