Menschen mit Demenz brauchen Musik mehr als anderes und mehr als andere. In diesem Buch erläutern vier erfahrene MusiktherapeutInnen die neurologischen, biografischen und psychodynamischen Hintergründe der Arbeit mit Menschen mit Demenz. Was bedeutet Musik für kognitiv veränderte Menschen in ihrem jeweiligen Lebensumfeld, von der Häuslichkeit bis zum Pflegeheim? Welche Settings und Rahmenbedingungen sind sinnvoll für Musiktherapie? Wie kann Atmosphäre gestaltet werden? Wie lässt sich Kontaktfähigkeit einschätzen, um daraus eine angemessene therapeutische Begleitung abzuleiten? Viele Fallbeispiele und eine beiliegende DVD vermitteln überraschende, kreative und humorvolle Einblicke in die Arbeit mit Menschen mit Demenz.
2., vollständig überarbeitete Auflage der Ausgabe von 2010.
„Ein kritisches Buch, das auffordert, immer wieder über die eigene Arbeit und Motivation nachzudenken, das aber auch Mut macht und eine Menge Anregungen gibt.“ Gisela Stoll (Fachkraft für psychiatrische Pflege) bei socialnet, 24.08.2010
Dorothea Muthesius
Dorothea Muthesius, Prof. Dr. phil., Musiktherapeutin (BSMT/DMtG), arbeitet seit 1981 mit Menschen mit Demenz in allen Segmenten der Versorgung gerontopsychiatrisch Erkrankter.
Jan Sonntag
Jan Sonntag, Prof. Dr. sc. mus., Diplom-Musiktherapeut (FH/DMtG), Heilpraktiker für Psychotherapie, arbeitet seit 1999 schwerpunktmäßig im Bereich Demenz.
Britta Warme
Britta Warme, Dipl. Musiktherapeutin (HdK Berlin) und Sozialarbeiterin, arbeitet seit 2002 mit Menschen mit Demenz in der Gerontopsychiatrie, in Wohngemeinschaften und in der häuslichen Betreuung.
Martina Falk
Martina Falk, Diplom-Psychologin und Diplom-Musiktherapeutin (FH), arbeitete von 2004 bis 2010 in einem stationären Wohnbereich für Menschen mit Demenz, danach in diversen klinischen Settings, seit 2017 selbständig in eigener psychologischer Praxis.
Die prä- und perinatale Psychologie beschäftigt sich mit der kindlichen Erfahrungswelt vor, während und unmittelbar nach der Geburt. Ist diese Erfahrung traumatisch, können Blockaden und in der Folge Bindungs-
Ein Ratgeber zum Umgang mit unerfülltem Kinderwunsch
Miriam Funk
Wer sich ein Kind wünscht, bekommt auch eins? Leider sieht die Realität für etwa jedes zehnte Paar und viele allein lebende Menschen in Deutschland anders aus. Ungewollte Kinderlosigkeit ist so elementar, dass
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sie die Menschen in ihrem Innersten trifft. Sie müssen sich ihren Wünschen und Sehnsüchten stellen, sich neuen Lebenswegen öffnen.
Besonders die Verarbeitung der Trauer über den unerfüllten Kinderwunsch ist wichtig, denn Betroffene werden ständig mit dem Thema konfrontiert.
Warum ist das Leid in Bezug auf ungewollte Kinderlosigkeit so groß? Und warum wird so wenig darüber gesprochen? Dieses Buch gibt mögliche Antworten auf diese und andere Fragen. Dazu hat die Autorin über 60 Menschen interviewt, die aus den unterschiedlichsten Gründen ungewollt kinderlos sind. In ihren Antworten zeigen sich verschiedene Gefühlswelten und Verarbeitungsstrategien.
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe:
Das Thema unerfüllter Kinderwunsch betrifft viele Menschen – viel mehr, als es auf den ersten Blick aussehen mag. Es ist eine Thematik, die viele Emotionen hervorruft, allen voran Trauer und Abschiednehmen. Trauer und Abschiednehmen waren bereits zentrale Bestandteile meines ersten Buches „Tabuthema Fehlgeburt“. Dieses Buch beschäftigt sich ebenfalls damit, wie man mit dieser Situation umgehen kann. Ich habe Menschen befragt, die sich dem unerfüllten Kinderwunsch stellen und sich mit ihm arrangieren müssen, denn man muss erst lernen, diese Situation zu akzeptieren. Viele Frauen und Männer sind zudem gleichzeitig von den Themen Fehlgeburt und ungewollter Kinderlosigkeit betroffen – ich bin eine von ihnen.
Menschen haben mir erzählt, wie sie mit dem Thema umgehen – für sich selbst und nach außen. Denn über ungewollte Kinderlosigkeit wird in der Öffentlichkeit kaum gesprochen, obwohl so viele Menschen betroffen sind. Nicht überall treffen sie auf Verständnis und sie müssen sich oft rechtfertigen, warum sie keine Kinder haben, obwohl sie das Thema, welches ein ganz persönli
Für Betroffene von sexuellem Missbrauch scheint die Festlegung auf die Rolle der „ewig Traumatisierten“, des „lebenslangen Opfers“ unvermeidlich. Viele von ihnen können sich jedoch nicht mit dieser Rolle identi
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fizieren – infolge des Missbrauchs entwickeln sie wichtige Überlebensstrategien und eine beeindruckende Stärke. Von dieser zeugen die Geschichten von acht Betroffenen, die Beate Kriechel interviewt hat. Sie machen deutlich, mit welchen Gefühlen sie sich auseinandersetzen mussten und teilweise noch immer müssen, und was ihnen dabei hilft, ein aus ihrer Sicht gelungenes Leben zu führen.Dieses Buch will zu einem neuen Verständnis anregen, anderen Betroffenen Mut machen und vielleicht Erleichterung, Erkenntnisse oder ein Wiedererkennen ermöglichen.
Schwerpunkt: Sicherheit
- Hebammengeleitete Geburtshilfe. Physiologische Geburt bei maximaler Sicherheit und gleichzeitig hoher Berufszufriedenheit der Hebammen (Sylvia Habl)
- Transparente Psychiatrie.
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Sicherheit durch Benchmarking (Florian Wostry)
- Besonderer Ort, besonderer Schutz. Sicherheit im Krankenhaus (Rainer von zur Mühlen)
- „Menschen brauchen Menschen“. Der Letzte Hilfe Kurs (Sabine Wigbers)
- Vertrauen und Eigenverantwortung. Auswirkungen von Sicherheitsdiensten auf das Sicherheitsgefühl des Pflegedienstes (Miro Barp)
- Wie ist es, in Ihrer Familie Kind zu sein? Elternkompetenzen von Menschen mit psychischen Erkrankungen stärken (Katrin Herder und Regine Groß)
- Gewalt im Alter. Ein vermeidbares Problem (Rolf D. Hirsch)
- Safewards. Ein Konzept für ein sicheres und unterstützendes Umfeld für Menschen mit Demenz in der stationären Langzeitpflege? (Hanna Batzoni und Markus Witzmann)
- Im Room of Horrors. Praxisnahes Training für die Patientensicherheit (Susanne Karner und Natascha Nielen)
- Sicherheit. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Die Zeit zum Handeln ist jetzt! Aktuelles zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Marion Hulverscheidt)
- Alleingeburt. Pro (Jobina Schenk), Contra (Sabine Kroh)
- Bunt, vielfältig, professionell und lebensbejahend. Die Messe LEBEN UND TOD feiert erfolgreich ihr 15-jähriges Jubiläum (Meike Wengler)
- „Das Gras neuer Pflegethemen wachsen hören“. Christoph Müller im Gespräch mit Jürgen Georg vom Hogrefe Verlag
- Schwingen und Klingen. Regenerieren durch Musikresonanz (Regina Raab)
- Kunst und Kultur: Botox für verkrampfte Pianist:innenhände. Resilienzarbeit bei Musiker:innen (Joachim Göres)
- Frühzeitig mitdenken! Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt: Nicht wahrgenommene Kinder sind die Patient:innen von morgen (Bianca Senf)
- „Den“ Busen gibt es nicht. Christoph Müller im Gespräch mit Anja Zimmermann
- Eine neue Haus(un)ordnung. Gammeln als Konzept für Demenzerkrankte (Christian Löbel und Stephan