Heidi Höppner war 2002 die erste Physiotherapie-Professorin in Deutschland und hat die Entwicklung des Berufs einschließlich seiner wissenschaftlichen Grundlegungen in den letzten Jahrzehnten immens vorangetrieben. Ihre Emeritierung als Professorin gab den Anlass, dass sich zahlreiche ihrer Weggefährt:innen zusammengefunden haben, um 25 Jahre Entwicklung der Physiotherapie interprofessionell darzustellen. Im Fokus stehen dabei unter anderem folgende zentrale Themen:
- Berufspolitik
- Akademisierung
- Nachwuchsförderung
- Systemgestaltung
- Public Health
- Edukation
- Versorgung
Robert Richter
Prof. Robert Richter, geb. 1971, ist Physiotherapeut und war als Lehrkraft sowie Schulleiter der IB-Schule für Physiotherapie Berlin und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der IB-Hochschule tätig. Seit 2017 hat er die Professur für Bewegungstherapie an der Hochschule Furtwangen inne.
Nadia El-Seoud
Dr. Nadia El-Seoud, geb. 1983, ist Physiotherapeutin und promovierte Human- und Gesundheitswissenschaftlerin. Ihre Tätigkeit liegt im Bereich der Lehre und Forschung.
Claudia Czernik
Claudia Czernik, geb. 1994, studierte nach ihrer Physiotherapie-Ausbildung Gesundheits- und Pflegewissenschaften sowie Public Health. Sie ist Politikreferentin bei der IKK classic und außerdem Lehrbeauftragte an der Alice Salomon Hochschule in Berlin.
Schwerpunkt: Nähe und Distanz
- „Touch mich mal!“ Zur Bedeutung der Berührung (Wilhelm Schmid)
- Sich ganz neu begegnen. Ein Erfahrungsbericht aus der Angehörigenpflege ( Frank Schumann)
- Vertrauen
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. Nähe und Distanz in der Arzt-Patient-Angehörigen-Beziehung (Vera Kalitzkus)
- Auf Distanz. Von Einsamkeit und sozialem Rückzug in der Gesellschaft (Rainer Gross)
- Das Schweigen brechen. Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern (Agota Lavoyer)
- Sollbruchstellen im Pflegeheim. Warum Bindung nicht mehr gelingen kann (Ulrike Müller)
- „Nicht mit mir!“ Sexuelle Übergriffe im Pflegealltag (Gabriela Koslowski)
- Orientierung am Menschen. Balance halten im Versorgungssetting (Lisa-Marina Luciani und Christoph Müller)
- „Es gibt wenige gute Trennungsrituale“. Ein Gespräch mit Johanna Müller-Ebert
- Nähe und Distanz. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Inspirationen für die Psychotherapie. Symposium zum 80. Geburtstag von Hans Hopf (Gabriele Meyer-Enders)
- Autonomie scheint unerwünscht. Kompetenzerweiterung von Pflegefachpersonen in der Häuslichen Krankenpflege-Richtlinie (HKP-RL) (Annemarie Fajardo)
- Nachruf auf Klaus Dörner (Michael Wunder)
- Herkulesaufgaben. Lauterbachs To-Do-Liste ist umfangreich (Wolfgang Wagner)
- Jahresregister 2022
- Neuer Pfeil im Köcher? Der therapeutische Einsatz von Psychedelika in der Psychotherapie (Andrea Jungaberle)
- Gesundheit global: Übermenschliches leisten. Kriegsalltag in einem Hospital in Tigray (Melanie M. Klimmer)
- Psychische Erkrankungen in der neuen ICD-11. Logik und praktischer Nutzen für Profis und Betroffene (Barbara Knab)
- Anregungen für die Zukunft der Pflege. Gedenken an die Pflegeforscherin Hilde Steppe (Hilde Schädle-Deininger und Christoph Müller)
- Verpackungsmüll und abgelaufene Medikamente. Welches Einsparpotenzial bietet der Arzneimittelsektor? (Ulrich Hagemann)
- Kunst und Kultur: „Hier habe ich keine Angst und mache einfach!“ Ein Studienprojekt zur Kunsttherapie (Johanna Masuc
Schwerpunkt: Schwangerschaft und Geburt
- Neue Wege für die Zukunft. Paradigmenwechsel in der Geburtshilfe (Tara Franke)
- Zwei Väter, zwei Tanten. Ein Gespräch über transkontinentale Leihmuttersch
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aft (Bettina Salis)
- Weniger Empörung. Ein Kommentar zur Leihmutterschaft (Bettina Salis)
- Vertrauen in eine selbstbestimmte Geburt. Die Kraft von HypnoBirthing (Julia und Matthias Maak)
- Zurück zu dem, was wirklich zählt. Ein Wiedereinstiegsprojekt für Hebammen (Christine Müller)
- Ein langer Weg zum Gipfel. Erfahrungsbericht eines Frühchenpapas (Daniel Pelz)
- Babyschlaf. Eine Herausforderung für Eltern und Beratende (Daniela Dotzauer)
- Sicher, begleitet, zu Hause. Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch in den eigenen vier Wänden (Jana Maeffert)
- Nicht gesehen werden. Erfahrungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in der Geburtshilfe (Joanna Duda)
- Schwangerschaft und Geburt. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- „Kriminell! Halbjude!“ Online-Ausstellung über Kinder mit jüdischen Wurzeln im „Erziehungsheim Hadamar“ (Joachim Göres)
- 25 Jahre unveränderte Vergütung. Honorare und Entbudgetierung in der Pädiatrie (Stephan Heinrich Nolte)
- Lehren aus der Pandemie. Bilanz und Ausblick (Wolfgang Wagner)
- Neuseeland will rauchfrei werden – und wie sieht es bei uns aus? (Heino Stöver)
- Zwischen Selbstbestimmung und Kostenträgern. Einblicke in ein Leben mit persönlicher Assistenz (Laura Mench)
- Aufklärung statt Dämonisierung. Zur Weiterentwicklung der sozialen Psychiatrie in der Elfenbeinküste (Gesine Heetderks und Fariedeh Huppertz)
- #gesundgesteppt. Ein Interview mit den „Steptokokken“
- Fleischarme und CO2-freundliche Ernährung. Welche Rolle spielt das Geschlecht? (Viviane Scherenberg und Melanie Preuß)
- Nutzenbewertung von Arzneimitteln auf europäischer Ebene. Ein Risiko für die hohen Qualitätsstandards in Deutschland? (Daniel Fleer)
- „Wenn es hakt, muss man etwas verändern!“ Unterstützung von Menschen mit Vergesslichkeit und ‚Deme
Konzeptentwicklung einer persönlichkeitsstärkenden Praxisbegleitung
Claudia Winter
Die praktische Pflegeausbildung stellt Auszubildende vor emotionale Herausforderungen, wenn sie – oft zum ersten Mal – mit Leid, Krankheit, Sterben und Tod sowie mit Gefühlen wie Verzweiflung, Angst und Trauer
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konfrontiert werden. Solche Erfahrungen prägen beruflich wie persönlich.In dieser qualitativen Studie entwickelt Claudia Winter ein persönlichkeitsstärkendes Praxisbegleitungskonzept, dessen Grundlage empirisch gewonnene Erkenntnisse zu emotionalen Herausforderungen von Auszubildenden sind.Die Untersuchung verdeutlicht den Einfluss emotionaler Herausforderungen während der praktischen Pflegeausbildung auf ihren Abschluss und zeigt, wie konkrete Lehr- und Lernarrangements psychischen Krankheitsbildern und Phänomenen wie Cool-Out, Burn-Out und Drop-Out in der Pflege vorbeugen könnten.
Schamgefühle sind im beruflichen Alltag von Pflegenden allgegenwärtig. Schambehaftete Erlebnisse werden allenfalls hinter vorgehaltener Hand erzählt. Wird etwas gemeinhin Verborgenes an die Öffentlichkeit gebra
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cht, ist das oft beschämend.Unser Unbewusstes schützt unser seelisches Gleichgewicht, indem die Scham durch etwas anderes ersetzt wird: die Abwehr. Diese dient in der Pflege oft dazu, arbeitsfähig zu bleiben. Das dauerhafte Verdrängen, Verschweigen oder Bagatellisieren schambesetzter Situationen bedeutet aber auch den Verlust der positiven Funktion der Scham. Denn diese schmerzhafte Emotion hilft uns, Pflegebeziehungen wie unser soziales Zusammenleben insgesamt würdevoll zu gestalten.In diesem Buch verschafft Ursula Immenschuh unerhörten Schamgeschichten aus dem Pflegealltag Gehör und macht dabei sichtbar, wie nah Scham, Würde und Verantwortung beieinanderliegen.