Leben ohne Mama Maus

Ein Kinderfachbuch über Suizid in der Familie

Verena Gärtner / Melanie Gräßer / Annika Botved
27,00 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 104 Seiten
  • Auflage: 2
  • Erscheinungsjahr: 2024
  • Bestellnummer: 202600
  • ISBN: 9783863216009
  • lieferbar
Mama Maus ist endlich aus der Dunkle-Wolken-Spezialabteilung des Mäusekrankenhauses zurück! Doch bald geht es ihr wieder schlecht, denn sie hat eine schwere Depression. So schlecht, dass Mama Maus nur noch den Hieb der Katze als Ausweg sieht, um ihren düsteren Gedanken zu entfliehen. Die Mäusekinder sind schrecklich traurig, weil sie jetzt ohne ihre Mama weiterleben müssen. Jeden Tag sprechen sie mit Papa Maus über Mama, gehen zusammen zum Mäusefriedhof und lernen, was ihnen in dieser Situation guttut. Und Stück für Stück verblasst die Traurigkeit ein klein wenig mehr. Aber die Liebe bleibt.
Dieses Kinderfachbuch widmet sich ohne Tabuisierung dem Thema Suizid in der Familie. Im Fachteil für Kinder berichtet eines der Mäusekinder, wie es den Verlust erlebt hat und wie die Familie ihren Weg zurück ins Leben gefunden hat. Melanie Gräßer, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, wendet sich abschließend an die Bezugspersonen betroffener Kinder und beleuchtet alle wichtigen Aspekte, die mit dieser Todesursache zusammenhängen: Schuldgefühle der Angehörigen, den Abschiedsbrief, fehlendes Abschiednehmen. Außerdem gibt sie Beispiele für kindgerechte Antwortmöglichkeiten auf Fragen zu den Todesumständen.
+ Arbeitsmaterial im Download! Für Kinder ab 4 Jahren.

»Ein Buch, das einen in den Bann zieht, ohne dass es einen in einen Strudel zieht; vielmehr kann es sogar befreiend wirken. In diesem Sinne wünsche ich dem Buch eine weite Verbreitung und es sollte eigentlich in jeder Beratungsstelle obligatorisch sein und auch in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, vor allem in Kitas, seinen Platz haben. Mehr als sehr zu empfehlen!« (Detlef Rüsch auf Amazon, Feburar 2022)

»Das Besondere an diesem Buch ist sicherlich, dass es mit dem Ende der Geschichte nicht aufhört. Es geht über in den 19 Seiten langen zweiten Teil, welcher die Kinder ganz direkt anspricht. So bietet sich dadurch die Möglichkeit für die Bezugspersonen genauer zu verstehen, was gerade im Kind vorgeht. Aktiv mit dem Verlust und der Trauer umgehen zu dürfen, ist ein weiterer Aspekt des Buches, wunderbar gelöst durch die Möglichkeit des Downloads von Malvorlagen und mehr. Dieses Buch hat mich vollkommen überzeugt und angesprochen. Hier wird Erwachsenen etwas sehr Hilfreiches an die Hand gegeben, um das Kind in dessen Trauer besser verstehen und begleiten zu können.« (Iris Pfister, TREES of MEMORY e.V., März 2022)

»Weiterführende Hilfe bietet der 2. Teil mit Informationen über Depressionen, aber auch viel Verständnis für irrationale Verhaltensweisen der trauernden Kinder. Er zeigt den Mäusen (und Lesern) wie sie sich ohne Schuldgefühle an die gute Zeit mit der Mutter erinnern können. (...) Die einfühlsam gezeichnete und erzählte Geschichte kann auch Erwachsenen weiterhelfen.« (B. Negel-Täuber, ekz.bibliotheksservice GmbH, 28.03.2022)

»Das Buch ist betroffenen Familien unbedingt ans Herz zu legen. "Leben ohne Mama Maus" bietet mehr als einen Impuls für ein Gespräch über Depression und Suizid. Es nimmt Eltern, Pädagogen und nicht zuletzt Kinder an die Hand, führt sie behutsam durch ein hochkomplexes, emotionales und schweres Thema.« (Verena Hohmann, Bestattungskultur 4.2022)

»Das Buch bringt Leichtigkeit in ein schwieriges Thema und bietet einen stimmigen Einblick in die Komplexität der Thematik. Sowohl aus Sicht der Hinterbliebenen als auch aus fachlicher Sicht ist das Buch ein sehr gelungenes Werk, das Erwachsenen im Hinblick auf die vielfältigen Fragen von Kindern Sicherheit vermittelt und somit hilfreiche Unterstützung bietet, den Suizid zu verarbeiten.« (Martina Nassenstein, Systeme 2/2022)

»[D]ie beeindruckend intensiv gezeichnete und getextete Geschichte um Mama Maus und ihre Lieben geht ans Herz, aber schafft es auch, ohne jedes Tabu Erklärungen zu liefern, die das Leben „danach“ im besten Falle etwas erträglicher machen können. Dass die Geschichte nicht für sich steht, sondern sowohl für Kinder als auch Erwachsene eingeordnet wird, ist eine weitere große Stärke dieses Kinderfachbuchs – ein beeindruckendes Bilderbuch, in jeder Hinsicht!« (Wolfgang Schneider, Socialnet, 09.02.2023)

 
Verena Gärtner
Verena Gärtner, geb. 1983, hat ihre Mutter durch Suizid verloren. Als ihre Tochter begann, Fragen zum Tod der Großmutter zu stellen, erlebte die Autorin, wie schwer es ihr fiel, das Thema kindgerecht zu erklären. Sie hat sich daraufhin intensiv mit Trauer- und Schockbewältigung beschäftigt und möchte ihre Strategien nun an betroffene Familien weitergeben. Sie arbeitet als Marketingmanagerin und lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Nordrhein-Westfalen.

 
Melanie Gräßer
Melanie Gräßer, geb. 1971, ist Psychologische Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, niedergelassen in eigener Praxis in Lippstadt. Neben ihrer Arbeit ist sie Buchautorin und Entwicklerin therapeutischer Materialien und Spiele.

 
Annika Botved
Annika Botved, geb. 1972, wuchs in Dänemark und Frankreich auf. Sie gründete die Agentur penimals und widmet sich seit 2002 der Illustration, Grafik und Kunst. www.penimals.de
 
Dokument: 202600 Leben ohne Mama Maus Zusatzmaterial [3,9 MB]
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