Schamgefühle sind im beruflichen Alltag von Pflegenden allgegenwärtig. Schambehaftete Erlebnisse werden allenfalls hinter vorgehaltener Hand erzählt. Wird etwas gemeinhin Verborgenes an die Öffentlichkeit gebra
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cht, ist das oft beschämend.Unser Unbewusstes schützt unser seelisches Gleichgewicht, indem die Scham durch etwas anderes ersetzt wird: die Abwehr. Diese dient in der Pflege oft dazu, arbeitsfähig zu bleiben. Das dauerhafte Verdrängen, Verschweigen oder Bagatellisieren schambesetzter Situationen bedeutet aber auch den Verlust der positiven Funktion der Scham. Denn diese schmerzhafte Emotion hilft uns, Pflegebeziehungen wie unser soziales Zusammenleben insgesamt würdevoll zu gestalten.In diesem Buch verschafft Ursula Immenschuh unerhörten Schamgeschichten aus dem Pflegealltag Gehör und macht dabei sichtbar, wie nah Scham, Würde und Verantwortung beieinanderliegen.
Die Coolout-Theorie und ihre Bedeutung für die Unterrichtslehre
Oliver Weinmann
Wie Pflegende den gesetzlich verankerten, unauflösbaren Widerspruch zwischen pflegefachlichem Anspruch und der Sicherung der Arbeitsabläufe innerhalb ökonomischer Zwänge aushalten, untersucht Karin Kersting mit
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ihren wegweisenden „Coolout“-Studien: Pflegekräfte entwickeln Strategien der Kälte – sie lernen hinzunehmen, wogegen sie angehen müssten, weil es dem widerspricht, was sie verwirklichen wollen.
Oliver Weinmann verknüpft die Theorie des „Coolout“ mit dem pflegedidaktischen „Modell der multidimensionalen Patientenorientierung“ (Wittneben) und erweitert dieses. Anhand eines Fallbeispiels zeigt er, wie die Versorgungsrealität, die dem pflegefachlichen Anspruch entgegensteht, systematisch in pflegedidaktische Konzepte eingearbeitet werden kann. Diese Zusammenführung trägt zur authentischeren Vermittlung von Unterrichtsthemen bei und fördert einen kritischen Bildungsprozess.
Seit mehreren Jahren versuchen ArbeitgeberInnen im deutschen Gesundheitswesen, den stetig größer werdenden Personalbedarf in den Pflegeberufen auch über die Akquise von Pflegefachkräften aus dem Ausland zu komp
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ensieren. Während die einen diese Diversität als kulturelle Bereicherung empfinden, erleben andere sie jedoch als schwierig und sind besorgt.Angelika Maase untersucht aus der Perspektive von Pflegefachkräften aus Brasilien und Italien, mit welchen kulturellen Herausforderungen und Spannungsfeldern sie in deutschen Krankenhäusern konfrontiert sind und wie sich dies auf die Zusammenarbeit mit ihren einheimischen KollegInnen auswirkt. Daraus leitet sie Empfehlungen für eine sinnvolle und nachhaltige Integrationsarbeit ab, die eine gelingende kulturelle Inklusion positiv unterstützen.
Sexualität bei Krankheit, Behinderung und im Alter
Hrsg.:
Ursula Immenschuh / Bernhard Rauh
Sexualität und erotische Anziehung sind bei alten, kranken und Menschen mit Behinderung in hohem Maße tabuisiert. Ihnen wird sexuelle Selbstbestimmung oft aberkannt. Dabei ist das Erleben von Begehren und Begeh
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rt-Werden für unser Wohlbefinden zentral, auch oder vielleicht gerade dann, wenn wir uns durch Alter, Erkrankung oder Behinderung eingeschränkt fühlen.Die Beiträge dieses Buches widmen sich dem Abgelehnten und Unsichtbargemachten: der Lust am Pflegen, am Berühren, am (Ver-)Sorgen genauso wie am Gepflegt-, Berührt- und Versorgt-Werden. Denn all das zu ent-decken ist die Voraussetzung dafür, Sexualität in der Arbeit mit Menschen – sei es im Gesundheitswesen, der Altenhilfe, im therapeutischen oder pädagogischen Bereich – zu inkludieren und dieser Lebenskraft und Lebenslust zur Anerkennung zu verhelfen.
Hrsg.:
Robert Richter / Nadia El-Seoud / Claudia Czernik
Heidi Höppner war 2002 die erste Physiotherapie-Professorin in Deutschland und hat die Entwicklung des Berufs einschließlich seiner wissenschaftlichen Grundlegungen in den letzten Jahrzehnten immens vorangetrie
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ben.Ihre Emeritierung als Professorin gab den Anlass, dass sich zahlreiche ihrer Weggefährt:innen zusammengefunden haben, um 25 Jahre Entwicklung der Physiotherapie interprofessionell darzustellen. Im Fokus stehen dabei unter anderem folgende zentrale Themen:- Berufspolitik- Akademisierung- Nachwuchsförderung- Systemgestaltung- Public Health- Edukation- Versorgung
Schwerpunkt: Schwangerschaft und Geburt
- Neue Wege für die Zukunft. Paradigmenwechsel in der Geburtshilfe (Tara Franke)
- Zwei Väter, zwei Tanten. Ein Gespräch über transkontinentale Leihmuttersch
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aft (Bettina Salis)
- Weniger Empörung. Ein Kommentar zur Leihmutterschaft (Bettina Salis)
- Vertrauen in eine selbstbestimmte Geburt. Die Kraft von HypnoBirthing (Julia und Matthias Maak)
- Zurück zu dem, was wirklich zählt. Ein Wiedereinstiegsprojekt für Hebammen (Christine Müller)
- Ein langer Weg zum Gipfel. Erfahrungsbericht eines Frühchenpapas (Daniel Pelz)
- Babyschlaf. Eine Herausforderung für Eltern und Beratende (Daniela Dotzauer)
- Sicher, begleitet, zu Hause. Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch in den eigenen vier Wänden (Jana Maeffert)
- Nicht gesehen werden. Erfahrungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in der Geburtshilfe (Joanna Duda)
- Schwangerschaft und Geburt. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- „Kriminell! Halbjude!“ Online-Ausstellung über Kinder mit jüdischen Wurzeln im „Erziehungsheim Hadamar“ (Joachim Göres)
- 25 Jahre unveränderte Vergütung. Honorare und Entbudgetierung in der Pädiatrie (Stephan Heinrich Nolte)
- Lehren aus der Pandemie. Bilanz und Ausblick (Wolfgang Wagner)
- Neuseeland will rauchfrei werden – und wie sieht es bei uns aus? (Heino Stöver)
- Zwischen Selbstbestimmung und Kostenträgern. Einblicke in ein Leben mit persönlicher Assistenz (Laura Mench)
- Aufklärung statt Dämonisierung. Zur Weiterentwicklung der sozialen Psychiatrie in der Elfenbeinküste (Gesine Heetderks und Fariedeh Huppertz)
- #gesundgesteppt. Ein Interview mit den „Steptokokken“
- Fleischarme und CO2-freundliche Ernährung. Welche Rolle spielt das Geschlecht? (Viviane Scherenberg und Melanie Preuß)
- Nutzenbewertung von Arzneimitteln auf europäischer Ebene. Ein Risiko für die hohen Qualitätsstandards in Deutschland? (Daniel Fleer)
- „Wenn es hakt, muss man etwas verändern!“ Unterstützung von Menschen mit Vergesslichkeit und ‚Deme
Schwerpunkt: Nähe und Distanz
- „Touch mich mal!“ Zur Bedeutung der Berührung (Wilhelm Schmid)
- Sich ganz neu begegnen. Ein Erfahrungsbericht aus der Angehörigenpflege ( Frank Schumann)
- Vertrauen
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. Nähe und Distanz in der Arzt-Patient-Angehörigen-Beziehung (Vera Kalitzkus)
- Auf Distanz. Von Einsamkeit und sozialem Rückzug in der Gesellschaft (Rainer Gross)
- Das Schweigen brechen. Prävention von sexualisierter Gewalt an Kindern (Agota Lavoyer)
- Sollbruchstellen im Pflegeheim. Warum Bindung nicht mehr gelingen kann (Ulrike Müller)
- „Nicht mit mir!“ Sexuelle Übergriffe im Pflegealltag (Gabriela Koslowski)
- Orientierung am Menschen. Balance halten im Versorgungssetting (Lisa-Marina Luciani und Christoph Müller)
- „Es gibt wenige gute Trennungsrituale“. Ein Gespräch mit Johanna Müller-Ebert
- Nähe und Distanz. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Inspirationen für die Psychotherapie. Symposium zum 80. Geburtstag von Hans Hopf (Gabriele Meyer-Enders)
- Autonomie scheint unerwünscht. Kompetenzerweiterung von Pflegefachpersonen in der Häuslichen Krankenpflege-Richtlinie (HKP-RL) (Annemarie Fajardo)
- Nachruf auf Klaus Dörner (Michael Wunder)
- Herkulesaufgaben. Lauterbachs To-Do-Liste ist umfangreich (Wolfgang Wagner)
- Jahresregister 2022
- Neuer Pfeil im Köcher? Der therapeutische Einsatz von Psychedelika in der Psychotherapie (Andrea Jungaberle)
- Gesundheit global: Übermenschliches leisten. Kriegsalltag in einem Hospital in Tigray (Melanie M. Klimmer)
- Psychische Erkrankungen in der neuen ICD-11. Logik und praktischer Nutzen für Profis und Betroffene (Barbara Knab)
- Anregungen für die Zukunft der Pflege. Gedenken an die Pflegeforscherin Hilde Steppe (Hilde Schädle-Deininger und Christoph Müller)
- Verpackungsmüll und abgelaufene Medikamente. Welches Einsparpotenzial bietet der Arzneimittelsektor? (Ulrich Hagemann)
- Kunst und Kultur: „Hier habe ich keine Angst und mache einfach!“ Ein Studienprojekt zur Kunsttherapie (Johanna Masuc
„Ich brauche dringend eine Auszeit – aber wie soll das gehen?“, fragen sich viele pflegende Angehörige und stehen dabei oft bereits seit Jahren kurz vor einem Zusammenbruch. Dieser Ratgeber will Pflegende dabei
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unterstützen, den liebevollen persönlichen Einsatz für einen alten Menschen beizubehalten und sich und die eigene Gesundheit trotzdem nicht zu vergessen. Denn wer sich um eine andere Person kümmert, weiß aus Erfahrung, dass diese Aufgabe kein Sprint, sondern ein Marathon ist.
In diesem Buch finden sich viele Beispiele und Tipps aus der Praxis sowie spannende Hintergrundinfos zur Methode der Biografiearbeit, welche in der Altenpflege bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Darüber hinaus werden Unterstützungsleistungen der Pflegekasse aufgezeigt, mit denen Leser:innen Entlastung im Alltag finden. Am Ende steht das Ziel, die Lebensqualität für alle Familienmitglieder hoch zu halten – damit Körper, Geist und Seele auch in Zukunft gesund bleiben!
Der demografische Wandel in Deutschland hat massive Auswirkungen auf die Situation in den stationären Pflegeeinrichtungen. Diese stehen vor der Herausforderung, als „Orte höchster Pflege- und Versorgungsintensi
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tät“ immer mehr alte und sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten zu wollen und dabei die Würde jedes einzelnen zu wahren.
Ulrike Christine Schleinschok widmet sich diesem Spannungsfeld, indem sie folgenden zentralen Fragen nachgeht:
- Was kann zu einer Verbesserung der Pflege- und Lebensqualität von Pflegebedürftigen beitragen?
- An welchen Handlungsleitlinien orientieren sich Pflegende?
- Welche impliziten Werte werden durch die Systeme vermittelt, in denen Pflegende agieren bzw. interagieren?
- Wie beeinflussen sich Persönliches und Systemisches?
Konzeptentwicklung einer persönlichkeitsstärkenden Praxisbegleitung
Claudia Winter
Die praktische Pflegeausbildung stellt Auszubildende vor emotionale Herausforderungen, wenn sie – oft zum ersten Mal – mit Leid, Krankheit, Sterben und Tod sowie mit Gefühlen wie Verzweiflung, Angst und Trauer
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konfrontiert werden. Solche Erfahrungen prägen beruflich wie persönlich.In dieser qualitativen Studie entwickelt Claudia Winter ein persönlichkeitsstärkendes Praxisbegleitungskonzept, dessen Grundlage empirisch gewonnene Erkenntnisse zu emotionalen Herausforderungen von Auszubildenden sind.Die Untersuchung verdeutlicht den Einfluss emotionaler Herausforderungen während der praktischen Pflegeausbildung auf ihren Abschluss und zeigt, wie konkrete Lehr- und Lernarrangements psychischen Krankheitsbildern und Phänomenen wie Cool-Out, Burn-Out und Drop-Out in der Pflege vorbeugen könnten.
Tugenden und Leitbilder des stillen Samaritertums kennzeichnen die aktuelle Vorstellung von häuslicher Pflege. Konträr dazu gehören Wahlfreiheit und Selbstverwirklichung zum heutigen Familienleitbild. Obwohl ze
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itgleich mit der Einführung der Pflegeversicherung der Grundstein für eine neue, moderne Familienpolitik gelegt wurde, beschlossen die gleichen Abgeordneten eine höchst traditionale Pflegepolitik mit Elementen der Subsidiarität, der ehrenamtlichen Arbeit und des Opfers.Katharina Gröning argumentiert, dass diese Zweigleisigkeit nicht einfach Resultat gesellschaftlicher Modernisierung ist, sondern Ausdruck einer familien- und alltagsfernen Pflegepolitik. Aus der Perspektive eines modernen Familienleitbilds erfasst sie Leerstellen und Weiterentwicklungsbedarfe in der Pflegeversicherung.
Seit mehreren Jahren versuchen ArbeitgeberInnen im deutschen Gesundheitswesen, den stetig größer werdenden Personalbedarf in den Pflegeberufen auch über die Akquise von Pflegefachkräften aus dem Ausland zu komp
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ensieren. Während die einen diese Diversität als kulturelle Bereicherung empfinden, erleben andere sie jedoch als schwierig und sind besorgt.Angelika Maase untersucht aus der Perspektive von Pflegefachkräften aus Brasilien und Italien, mit welchen kulturellen Herausforderungen und Spannungsfeldern sie in deutschen Krankenhäusern konfrontiert sind und wie sich dies auf die Zusammenarbeit mit ihren einheimischen KollegInnen auswirkt. Daraus leitet sie Empfehlungen für eine sinnvolle und nachhaltige Integrationsarbeit ab, die eine gelingende kulturelle Inklusion positiv unterstützen.
Die Coolout-Theorie und ihre Bedeutung für die Unterrichtslehre
Oliver Weinmann
Wie Pflegende den gesetzlich verankerten, unauflösbaren Widerspruch zwischen pflegefachlichem Anspruch und der Sicherung der Arbeitsabläufe innerhalb ökonomischer Zwänge aushalten, untersucht Karin Kersting mit
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ihren wegweisenden „Coolout“-Studien: Pflegekräfte entwickeln Strategien der Kälte – sie lernen hinzunehmen, wogegen sie angehen müssten, weil es dem widerspricht, was sie verwirklichen wollen.
Oliver Weinmann verknüpft die Theorie des „Coolout“ mit dem pflegedidaktischen „Modell der multidimensionalen Patientenorientierung“ (Wittneben) und erweitert dieses. Anhand eines Fallbeispiels zeigt er, wie die Versorgungsrealität, die dem pflegefachlichen Anspruch entgegensteht, systematisch in pflegedidaktische Konzepte eingearbeitet werden kann. Diese Zusammenführung trägt zur authentischeren Vermittlung von Unterrichtsthemen bei und fördert einen kritischen Bildungsprozess.
Herausforderungen am Beispiel türkischstämmiger Familien
Hasan Gençel
Die erste Generation türkischer Migranten in Deutschland hat heute überwiegend das Rentenalter erreicht. In naher Zukunft wird für diese Gruppe nicht nur die berufliche Gesundheits- und Pflegeunterstützung imme
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r wichtiger, sondern auch die Hilfe durch Angehörige. Denn derzeit können die Pflegeeinrichtungen keine flächendeckenden und kulturspezifischen Angebote für diese Zielgruppe anbieten, sodass die Fürsorge der eigenen Kinder essentiell ist.In dieser gerontologischen Studie charakterisiert und beschreibt Hasan Gençel die Beziehung der erwachsenen Kinder im mittleren Alter (zweite türkische Migrantengeneration) zu ihren Eltern und die daraus resultierenden Verantwortlichkeiten für die jüngere Generation.
Schamgefühle sind im beruflichen Alltag von Pflegenden allgegenwärtig. Schambehaftete Erlebnisse werden allenfalls hinter vorgehaltener Hand erzählt. Wird etwas gemeinhin Verborgenes an die Öffentlichkeit gebra
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cht, ist das oft beschämend.Unser Unbewusstes schützt unser seelisches Gleichgewicht, indem die Scham durch etwas anderes ersetzt wird: die Abwehr. Diese dient in der Pflege oft dazu, arbeitsfähig zu bleiben. Das dauerhafte Verdrängen, Verschweigen oder Bagatellisieren schambesetzter Situationen bedeutet aber auch den Verlust der positiven Funktion der Scham. Denn diese schmerzhafte Emotion hilft uns, Pflegebeziehungen wie unser soziales Zusammenleben insgesamt würdevoll zu gestalten.In diesem Buch verschafft Ursula Immenschuh unerhörten Schamgeschichten aus dem Pflegealltag Gehör und macht dabei sichtbar, wie nah Scham, Würde und Verantwortung beieinanderliegen.
Die Verantwortung des Pflegemanagements gegenüber Mitarbeitenden und Patient_innen eines Krankenhauses setzt sich aus vielen Faktoren zusammen. So spielt auch die Vermeidung von Benachteiligung und Diskriminier
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ung aufgrund der sexuellen Identität eine wichtige Rolle, der vor allem in der Ausnahmesituation Krankenhaus eine besondere Bedeutung zukommt.
Nach einem historischen Abriss über die gesellschaftliche Ausgrenzung gleichgeschlechtlich Liebender in Deutschland zeigt der Autor anhand aktueller Studien die Relevanz dieser Problematik. Denn Homosexuelle erleben nach wie vor aufgrund ihrer sexuellen Identität Vorurteile, Diskriminierungen, Hass und Gewalt. Diese Arbeit will aufklären, sensibilisieren und Wege aufzeigen, wie Vielfalt gelebt werden kann und welche Instrumente einem Management hierfür zur Verfügung stehen.
Brigitte Guschlbauer erfährt im Jahr 2006 eine unglaubliche Zäsur in ihrem Leben: Ein schwerer septischer Schock mit Multiorganversagen wirft sie völlig aus der Bahn. Vier Monate liegt sie auf der Intensivstati
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on, sechs Wochen davon im Koma. Einige Jahre später beginnt sie, ihre Erfahrung zu teilen. Sie erzählt von der Rückkehr aus dem Nahtod, von Halluzinationen und Irritationen, vom Gefüttertwerden, von Kommunikation, die nur über die Augen stattfinden kann und dem unglaublichen Glück, nach langer Zeit wieder selbst Wasser zu trinken.
Ein sehr berührendes Buch, das sich auch an Pflegende richtet, die von einem Perspektivwechsel profitieren wollen.
Blätterbare Leseprobe:
Schwerpunkt: G-DRG
- Die Nemesis der Patientenversorgung. Ein Blick auf das deutsche DRG-System (Günther Jonitz)
- Was kostet Pflege? – Abrechnung von Pflegele
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istungen im DRG-System (Benno Schanz und Tim Plaggenborg)
- Von der „Versorgungslücke“ zum Entlassmanagement. Kontinuierliche Versorgung zwischen stationärem und ambulantem Bereich stärken (Gerd Glaeske und Carmen Güttner-Scarfone)
- Besondere Bedürfnisse. Medizinische Versorgung von Erwachsenen mit geistiger und Mehrfachbehinderung (Viktoria Aleshchenkova)
- PEPP als „lernendes System“ – inzwischen auf dem richtigen Weg? (Renate Schepker)
- „Eigentlich ist es schon zu spät“. Ein Erfahrungsbericht über die Folgen der DRGs für die Pflege (Silvia Habekost)
- Krankenhaus statt Fabrik. Aktionsbündnis gegen das DRG-System
- G-DRG. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Pflegekräfte für Ersteinschätzung – Pro: Notfall? Spreu vom Weizen trennen (Dominik von Stillfried) Contra: Triage bleibt eine ärztliche Aufgabe (Markus Mai)
- Auf dem Weg zur Inklusion. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) (Franca Liedhegener)
- Alles offen. Nach den Jamaika-Sondierungen ist die Bürgerversicherung auf dem Tisch (Wolfgang Wagner)
- Das gesundheitspolitische Lexikon: CIRS-NRW. Ein Critical Incident Reporting System für mehr Patientensicherheit (Marina Buchmann, Robert Färber, Anke Follmann, Miriam Mauss und Judith Singer)
- Paragraf 219a StGB – eine kaum bekannte Vorschrift im Rampenlicht (Oliver Tolmein)
- Von starken Schmerzmitteln zum Heroin? (Gerd Glaeske)
- Mit 90 noch in eine WG? Erfahrungen aus zehn Jahren Birkenhof-Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz (Norbert Gehlen)
- Gesundheit anderswo: OP-Einsatz im Bergland. Ein medizinischer Hilfseinsatz im afrikanischen Guinea (Franz-Ferdinand Henrich)
- Gesundheitsexperten von morgen: Gesundheits-Apps für Jugendliche. Auswirkungen von Anwendungsprogrammen auf das Gesundheitsverhalt
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Berührung- Bindung durch Berührung – und ihre Bedeutung am Lebensanfang (Mechthild Deyringer) - Heilende Hände. Wie Berührung Arzt und Patienten hilft (Robin Youngson) - „Wie
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ein gemeinsamer Tanz“. Berührung und Bewegung in der Pflege (Maren Asmussen) - Begreifende Pflege. Eine andere Art von Erfahrungsbericht (Adelheid von Herz) - Achtsame Berührung. Heilsames Potenzial für die letzte Lebensphase (Rebekka Hofmann) - Berührung. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Offene Besuchszeiten – Pro: Angehörige sollten willkommen sein (Andrea Schiff) Contra: Im Klinikalltag sind Regeln notwendig (Naseer Khan) - Eine Zwischenbilanz. 15 Jahre Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (Ann-Kathrin Roeske) - Fehlverteilung von Arztsitzen. AOK-Institut sieht keinen Ärztemangel (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: PsychVVG (Thomas Böhm) - Voneinander lernen – trotz Demenz. Ein Perspektivwechsel für mehr Miteinander (Ulrich Fey) - Ende der „Goldgräberstimmung“? Referentenentwurf soll Preis-Poker der Pharmahersteller unterbinden (Gerd Glaeske) - Hebammen an Schulen. Aufklärungsunterricht mit Win-win-Effekt (Susanne Kneifel) - PraenaTest macht Kasse. Mögliche Leistungsausweitung durch den G-BA (Oliver Tolmein) - Gesundheit anderswo: Was bleibt von Obamacare? US-Ärzteverbände und ihre Interessen im Wahljahr 2016 (Eckardt Johanning) - Das Laufwerk. Ein Fallbericht aus der Psychiatrie (Olga Kogan-Goloborodko) - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Interkulturalität- Kultur respektieren und befragen. Zur Interkulturalität im deutschen Gesundheitswesen (Walter Bruchhausen) - Gesundheitswissen vermitteln. Projektarbeit mit
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interkulturellen Gruppen (Maria Rave-Schwank) - Umgang mit Scham. Interkulturelle Herausforderungen in der Hebammenarbeit (Maria Zemp) - Neugier, Respekt und Unterstützung. Systemische Beratung und Therapie im interkulturellen Kontext (Cornelia Oestereich) - Gesund oder krank? Gedanken zum kulturellen Kontext der Medizin (Katarina Greifeld) - Interkulturalität. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- 40 Jahre Dr. med. Mabuse. Beiträge zum Jubiläum - Abschaffen statt reformieren. Auswirkungen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes auf die Heime (Michael Graber-Dünow) - Jünger als vor zehn Jahren! Jahreshauptversammlung und 30-jähriges Jubiläum des vdää (Nadja Rakowitz) - Endlich am Ziel? Bundesregierung beschließt letzte Stufe der Pflegereform (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: New Medical Schools (Beat Sottas) - Von Begeisterung und Zweifel. Begegnungen mit anthroposophischer Pflege (Hanna Lucassen) - Der Medikationsplan – optimierungsbedürftig wie die Arzneimittelsicherheit (Gerd Glaeske) - Gesundheit anderswo: Mehr als nur Geburtshilfe. Arbeit von Hebammen in Myanmar (Carine Weiss) - Der Placebo-Effekt. Ein Phänomen, das einem Wunder gleicht (Eckart von Hirschhausen) - Straftaten gegen PatientInnen. Zum Prozess gegen die Hebamme Regina K. (Oliver Tolmein) - Pflegestudium – und dann? Arbeitsmarktsituation und Berufschancen akademisierter Pflegekräfte (Ingeborg Löser-Priester) - Gesundheitsexperten von morgen: Beratung ist notwendig. Familienorientierte Pflege auf der neonatologischen Intensivstation (Lydia Bleeker) - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
Schwerpunkt: Pflege heute- Die Rolle der Pflege im Gesundheitswesen. Historische Hintergründe und heutige Konfliktkonstellationen (Irmgard Hofmann) - Pflege im Norden. Erfahrungsbericht eines Hausarztes nach 25
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Jahren in Norwegen (Harald Kamps) - Warum Pflege in Care und Cure zerreißen? Eine Stellungnahme (Sabine Bartholomeyczik und Elke Müller) - Die Nacht im Krankenhaus. Erkenntnisse aus einer Befragung deutscher Pflegekräfte (Christel Bienstein und Herbert Mayer) - Potenziale des Pflegeberufes nutzen. Neue Beschäftigungsmöglichkeiten in der Familiengesundheitspflege (Andrea Weskamm) - Rund um die Uhr einsatzbereit. MigrantInnen als Betreuungskräfte im Privathaushalt (Johanna Krawietz) - Pflege heute. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Generalistische Pflegeausbildung. Pro: „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört!“ (Frank Weidner). Contra: Gefahr der Entprofessionalisierung (Ursula Kriesten) - Hausarzt vs. Krankenkasse. Streit über Honorarforderungen, Termingarantie und Ärztemangel (Wolfgang Wagner) - „Was führt Sie zu mir?“ Kommunikation als Lernziel im Medizinstudium (Marlene Sator und Jana Jünger) - Sucht auf Privatrezept. Die Verordnung von Schlafmitteln trägt zur Abhängigkeitsentwicklung bei (Gerd Glaeske) - Jeder ist sein eigener Pharmazeut. Verwaltungsgerichte geben PatientInnen recht: Cannabis-Eigenanbau muss möglich sein (Oliver Tolmein) - Gesundheit anderswo: Geburtshilfe interkulturell. Zwei deutsche Hebammen in Ghana und Indonesien (Vanessa Schwake) - Gesundheitsexperten von morgen: Gesund in der Pflege. Ein Praxisprojekt zu rückengerechtem pflegerischen Arbeiten (Christian Assenbrunner, Yvonne Bernwinkler, Stefan Hilliger und Christine Tings) - Besser reich und gesund als arm und krank. Die Verbesserung des Menschen (Joseph Randersacker)
Schwerpunkt: Mobilität- Autonomie im Alter. Die Rolle der Mobilität (Angelika Zegelin) - „Drei Mahlzeiten, das Bett, dann und wann eine Stimme“. Bettlägerige alte Menschen als Maßstab ethischen Handelns (Urte B
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ejick) - Demenzgerechte Rehabilitation. Menschen mit Demenz nach Hüftfraktur mobilisieren (Gernot Lämmler und Stefan Mix) - Herausforderung: Expertenstandard. Mobilitätsförderung wird für Pflegeheime verpflichtend (Andrea Schiff) - Die beSITZbare Stadt. Mehr Mobilität für die Langsameren im Quartier (Bernhard Meyer) - Mobilität. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:Lebenswert – was soll das sein? Kritik an Verfahren der Pränataldiagnostik (Judith Hennemann) - Rascher Seitenwechsel. Politik und Wirtschaft bleiben eng verbandelt (Wolfgang Wagner) - „Hier sitzt die Avantgarde“. Bericht vom Attachment Parenting-Kongress (Bettina Salis) - Pflegeprotest heute – ein unsystematischer Überblick (Tobias Frisch) - Das gesundheitspolitische Lexikon: Krankenhausfinanzierung (Bernard Braun) - Spuren sichern. Hilfestellung für Gewaltopfer (Joachim Göres) - Wucherpreise unterbinden. Neues Hepatitis C-Medikament lässt an derzeitiger Preispolitik zweifeln (Gerd Glaeske) - Verurteilung wegen Totschlags. Entscheidung im Hebammenprozess (Bettina Salis) - Gesundheit anderswo: In den Bergen Nepals. Erfahrungsbericht einer Hausärztin (Elke Mascher) - Hitziger Streit um Social Freezing. Fortpflanzungsmedizin und Sozialpartnerschaft (Oliver Tolmein) - Die Macht der Schönheit. Strategien und Hilfen für KrebspatientInnen (Iris Huth) - Gesundheitsexperten von morgen: Die Frau be-greifen. Die körperlich-leibliche Wahrnehmung von Hebammenschülerinnen (Annekatrin Skeide) - Besser reich und gesund als arm und krank: Arbeit, Sport und Spiel (Karin Ceballos Betancur)
Schwerpunkt: Demenz- Alzheimer: Wo steht die Forschung? (Daniel R. George und Peter J. Whitehouse) - Freiheit oder Sicherheit. Freiheitsentziehende Maßnahmen bei Menschen mit Demenz (Birgit Schuhmacher) - Das M
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iteinander macht den Unterschied. Sport als Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe (Peter Wißmann) - Sexualität und Demenz. Anregungen zum professionellen Umgang – für Pflegekräfte und Angehörige (Antonia Scheib-Berten) - Schreien und Rufen. Eine besondere Form herausfordernden Verhaltens (Hans-Werner Urselmann) - Multiprofessionelle Herausforderungen. Ein neuer Studiengang für die „Versorgung von Menschen mit Demenz“ (Ulrike Höhmann)Außerdem:- Demenzdörfer. Pro: Warum eigentlich nicht? (Klaus W. Pawletko) Contra: Ausgrenzende Scheinwirklichkeit (Reimer Gronemeyer) - Gesundheit nachhaltig fördern. Rückblick auf den Kongress Armut und Gesundheit 2014 (Andrea Möllmann-Bardak) - Grünes Licht für Krankenkassen-Reform. Über Verlierer und Gewinner (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon. Der Gesundheitsfonds (Sandra Jessel) - Ein „guter Ort“ für Sterbende? Sterbebedingungen in deutschen Krankenhäusern (Wolfgang George) - Gefährlicher Dampf. Nutzen und Schaden von E-Zigaretten bleiben unklar (Gerd Glaeske) - Der Kampf um Michaels Leben. Eine Ärztin erinnert sich (Olga Kogan) - Dr. med. Mabuse-Fotowettbewerb 2013: „Gesundheit im Fokus“. Die Gewinner und ihre Bilder - Kein Paradigmenwechsel. Pflegereform der Großen Koalition verkennt den Ernst der Lage (Oliver Tolmein) - Register 2013 - Gesundheitsexperten von morgen: Burn-out in der stationären Altenpflege (Björn Tanski) - Gesundheit anderswo: Wird Obamacare zu Obamascare? Die Gesundheitsreform in den USA (Eckardt Johanning) - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
Auswirkungen auf das emotionale Befinden von Auszubildenden
Marion Roddewig
Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege empfinden objektiv gleiche Arbeits- und Ausbildungsbedingungen durchaus unterschiedlich.Diese Studie fragt nach den Ressourcen, die es SchülerInnen ermögliche
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n, sich während ihrer Ausbildung dauerhaft wohl zu fühlen. Außerdem wird untersucht, inwiefern ein von der Verfasserin entwickeltes Anleitungs- und Trainingsprogramm zum Erlernen von Kollegialer Beratung die Stressbelastung während der Ausbildung positiv beeinflusst hat.Das im Buch enthaltene Anleitungs- und Trainingsprogramm kann als Selbstlernprogramm autodidaktisch genutzt werden, oder, im Rahmen einer Fortbildung, von pädagogischem Fachpersonal unter Anleitung durchgeführt werden.
Schwerpunkt: Arbeiten im Team- „Nicht jede Gruppe ist ein Team“. Teamarbeit - eine besondere Herausforderung für Gesundheitsberufe (Hans-Jürgen Balz, Erika Spieß) - Teamarbeit ist lernbar. Wie in Arztpraxen die
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Zusammenarbeit verbessert werden kann (Gudrun Reuß) - Ein blinder Passagier. Das Geschlecht im interprofessionellen Team (Kirsten Sander) - Gemeinsam handeln. Ärzte und Gesundheitsberufler in der Ausbildung (Ursula Walkenhorst, Thorsten Schäfer) - Konfliktgespräche führen. Nach dem Verhaltensrechteck von Thomas Gordon (Markus Classen, Ümit N. Civan) - Arbeiten im Team. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Solidarität! Für ein gerechteres Gesundheitssystem - ohne PKV (Christoph Kranich) - „Prävention wirkt!“ Der 17. Kongress Armut und Gesundheit in Berlin (Jan Stellamanns) - ...dann hast du in der Not. Warum volle Kassen den Politikern die Arbeit nicht erleichtern (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon. Praxisgebühr (Bernd Hontschik) - Im Schritttempo. Übertragung ärztlicher Tätigkeiten auf Pflegende (Johann Behrens, Yvonne Selinger) - Ziemlich beste Freunde. Pharmaindustrie und die private Krankenversicherung (Gerd Glaeske) - Allein gelassen. Schwangere Migrantinnen ohne Papiere in Deutschland - Teil 1 (Mareike Tolsdorf) - Todescocktail auf Rezept? Die gerichtlichen Auseinandersetzungen um Beihilfe zum Suizid (Oliver Tolmein) - Stückwerk. Das Hessische Gesetz über Betreuungs- und Pflegeleistungen (Michael Graber-Dünow) - Gesundheitsexperten von morgen: Die Pflege hirntoter Menschen. Belastungen und Bewältigungsstrategien (Tatjana Roos) - Dr. med. Mabuse-Schreibwettbewerb 2011. „I have a dream“: Arbeitslos. Der Siegertext von Wolf Saure - Register 2011 - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
Die gesundheitliche Situation älterer Pflegekräfte
Wolfgang Hien
In welcher Situation befinden sich ältere Pflegekräfte ab 50 Jahren? Warum verlassen so viele von ihnen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig den Beruf? Was könnte getan werden, um dagegenzusteuern?Wissenschaf
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tlich belegt und anhand vieler Interviews zeigt der Autor, welche Rolle strukturelle – also politisch hergestellte und betriebliche – Arbeitsbedingungen und persönliche Haltungen spielen und was sich ändern muss: Die besonderen Problemlagen und Potenziale der älteren Pflegekräfte müssen wahrgenommen werden. Und bei der Arbeitsgestaltung gilt es zu beachten, dass das Erfahrungswissen der älteren Pflegekräfte aufgewertet wird sowie angemessene Angebote für Konfliktbewältigung und Stressmanagement gemacht werden.
Schwerpunkt: Heime- „Ein Heim ist immer nur die zweitbeste Lösung”. Gespräch mit Klaus Dörner und Michael Graber-Dünow (Sonja Siegert) - Entwicklungen und Trends in Heimen (Gisela Crusius) - Aktenlage ungenügen
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d. Demenzdiagnostik im Pflegeheim (Thomas Fischer) - Daheim statt Heim. Behinderte Menschen müssen in der Gemeinde leben können (Ottmar Miles-Paul) - Psychisch krank ins Pflegeheim? Eine Untersuchung der Situation in Berlin (Rubina Vock, Manfred Zaumseil und Ralf-Bruno Zimmermann) - Das Pflegeheim als Lebensphase. Anmerkungen zur Soziologie des Heims (Katharina Gröning) - Die neue Heimgesetzgebung. Ein Überblick (Stefan Hof) - „Wir sind verantwortlich!” Gespräch mit Claus Fussek (Sonja Siegert) - Das Konzept der „gemeinsamen Sorge”. Angehörigenarbeit im Pflegeheim (Sandra Burmann) - Zahnärzte ins Heim! Das Teamwerk-Projekt in München (Christoph Benz und Cornelius Haffner) - Ehrenamt braucht Bildung. Das Modellprojekt KEA (Andrea Bechheim und Anja Kuhn) - „Fremde Welt Pflegeheim”. Literatur zum Thema HeimeAußerdem:- Pro: Das wird auch Zeit! Die Veröffentlichung der MDK-Prüfberichte wird für mehr Qualität und Verbraucherschutz sorgen (Kommentar von Peter Pick) - Contra: Transparenz durch Dialog. Die MDK-Prüfberichte greifen zu kurz (Kommentar von Werner Ballhausen) - Der kritische Blick. Die Ergebnisse der Mabuse-LeserInnenumfrage - Schluss mit der Solidarität. Die Ärzteschaft im Streit (Wolfgang Wagner) - Schmerzmittel aus dem Blumentopf. Der Streit um den legalen Anbau von Cannabis zur Selbstmedikation (Oliver Tolmein) - Gesunde Schule. Ein Konzept zur Gesundheitsförderung (Dieter Sommer) - Land des Lächelns? Medizintourismus auf den Philippinen (Melanie Hinter) - Risiken und Nebenwirkungen bedacht? Rabattverträge für Arzneimittel (Gerd Glaeske) - Besser reich und gesund als arm und krank: Vespagicht (Karin Ceballos Betancur)