Der demografische Wandel in Deutschland hat massive Auswirkungen auf die Situation in den stationären Pflegeeinrichtungen. Diese stehen vor der Herausforderung, als „Orte höchster Pflege- und Versorgungsintensi
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tät“ immer mehr alte und sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten zu wollen und dabei die Würde jedes einzelnen zu wahren.
Ulrike Christine Schleinschok widmet sich diesem Spannungsfeld, indem sie folgenden zentralen Fragen nachgeht:
- Was kann zu einer Verbesserung der Pflege- und Lebensqualität von Pflegebedürftigen beitragen?
- An welchen Handlungsleitlinien orientieren sich Pflegende?
- Welche impliziten Werte werden durch die Systeme vermittelt, in denen Pflegende agieren bzw. interagieren?
- Wie beeinflussen sich Persönliches und Systemisches?
Schwerpunkt: Zwang
- Pflegekräfte als Verfügungsmasse? Die COVID-19-Pandemie als neue Eskalationsstufe von Fremdzwang in der Pflege (Stefan Sell)
- Von der Wiege bis zur Bahre. Wie das Leben von Mensche
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n mit Behinderung behindert wird (Raúl Aguayo-Krauthausen)
- Abschied von der „Kasernierung“. Ein Kulturwandel in der Langzeitpflege ist nötig (Frank Schulz-Nieswandt)
- Mein Kapitän, nicht mein Freund. Die Bedeutung der frühzeitig(er)en Diagnose und störungsspezifischen Behandlung der Zwangserkrankung (Lisa Rhomberg)
- Vermeintliche Sicherheit. Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen im Pflegeheim (Jens Abraham und Ralph Möhler)
- Zwangseinweisung – Schweigen – Leugnen. Kinder im lebenslangen Spannungsfeld elterlicher Erkrankung (Irmela Boden, Iris Dewald und Annika Hartmann)
- Zwang. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Bisher unausgereift und nicht ausreichend datensicher. Warum die BPtK bei der E-Patientenakte zur Vorsicht mahnt (Dietrich Munz)
- Radikaler Umbau. AOK legt umstrittene Reformpläne für die Gesundheitsversorgung vor (Wolfgang Wagner)
- Mehr Akzeptanz. Engagement zur Enttabuisierung psychischer Erkrankungen (Christoph Müller)
- Ist das Selbstbestimmung? Neue Regelung zur Sterilisation im Betreuungsrecht (Oliver Tolmein)
- Adrian in guter Hoffnung. Über eine Schwangerschaft als trans* Mann (Bettina Salis)
- Unverhoffte Gewinne. Apotheken profitierten von Schutzmasken-Abrechnung (Lutz Muth und Gerd Glaeske)
- Alzheimer-Forschung – Opium fürs Volk? (Dirk K. Wolter)
- Palliative Care implementieren. Die lebensqualitätsorientierte Pflege von alten Menschen in der letzten Lebensphase stärken (Annette Riedel und Sonja Lehmeyer)
- Vielfalt Pflegen. Ein Beitrag zur Umsetzung des Artikels 25 der UN-BRK (Ellen Marquardt)
- Gesundheit global: Es geht um Macht. Frauengesundheit wird weltweit vernachlässigt (Monika Hauser)
- Besser reich und gesund als arm und krank (Christoph Müller)
Milena Tebiri / Anna-Charlotte Lörzer / Paula Kuitunen / Stefan Hetterich
Wenn Essen trösten soll: ein Bilderbuch über Essstörungen bei Kindern
Die achtjährige Mona lebt gemeinsam mit ihrer großen Schwester bei ihrer Mama. Ihren Vater sieht sie nur selten, was sie oft traurig mach
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t. Weil sie etwas mollig ist, wird sie in der Schule gemobbt. Zu Hause hört sie ständig, dass sie abnehmen soll. Um ihre Verzweiflung zu vergessen, stopft Mona sich heimlich mit Süßem voll.
Denn die Süßigkeiten trösten sie und helfen ihr, sich etwas besser zu fühlen. Die Hungerwolke ist da! Doch schon bald drücken die Schuldgefühle schwer auf dem Mädchen. Wie schlimm es Mona geht, erfährt ihre Mama erst spät. Doch glücklicherweise findet sie einen Weg, ihrer Tochter zu helfen – ganz ohne Essanfälle!
Essstörungen bei Kindern: Wie Erwachsene helfen können, mit der Hungerwolke umzugehen
Du bist okay, so wie du bist! Wie Sie mit Body-Positivity und Selbstliebe Ihre Kinder stärken
Monas Weg aus der heimlichen Esssucht: Ein Kinderbuch ab 6 Jahren
Scham und Schuldgefühle: Wie sich betroffene Kinder fühlen
Tipps für den Umgang mit Essstörungen ohne Verbote
Die Hungerwolke loswerden: Gefühle erkennen, gesunde Selbstregulation lernen & Selbstwert stärken
Mona sieht bei den Essanfällen ihre verdrängten Gefühle in Form einer Wolke über sich schweben. Während sie sich heimlich mit Süßigkeiten vollstopft, fühlt sie sich in der Wolke sicher und geborgen. Doch die Hungerwolke hilft nur kurz, denn schon bald stürzen die negativen Gefühle wieder auf sie ein und ihr Selbsthass wächst. Bald folgen die nächsten Gemeinheiten ihrer Mitschüler und die Spirale dreht sich weiter. Erst als ihre Lehrerin sie darauf anspricht und sie dabei unterstützt, ihrer Mama alles zu erzählen, wendet sich das Blatt. Sie beginnt eine Therapie und lernt, ihre Gefühle nicht mehr „wegzuessen“.
Dieses Fachbuch hilft betroffenen Kindern und ihren Bezugspersonen, Essanfälle zu verstehen und darüber zu sprechen. So können sie gemeinsam lernen, mit der Binge-Eating-Störu