Wie fühlen sich Menschen, deren Kopf sich immer wieder ruckartig nach hinten dreht, bis der Nacken schmerzt, oder die sich selbst alle paar Minuten in der Öffentlichkeit schreien hören? Was geht in ihnen vor, w
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enn gegen ihren Willen Äußerungen aus ihrem Mund kommen, die provozieren, verletzen oder ihre geheimen Gedanken preisgeben? Was empfinden sie, wenn sie, ohne es zu wollen, spucken oder fremde Personen berühren?In der eindrucksvollen Porträtsammlung "Und dann schreit sie Ortstarif!" erzählen neun vom Tourette-Syndrom Betroffene – Männer, Frauen und Jugendliche –, wie sie mit ihren unwillkürlichen Tics leben und wie sie versuchen, auf den verschiedensten Wegen damit zurechtzukommen.
Lara ist 18 Jahre alt und geht in die zwölfte Klasse. Gerade ist sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ausgezogen und hat ihre kleine Schwester bei der Mutter zurückgelassen, die immer nur meckert. Trotzdem gelin
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gt es ihr kaum, den eigenen Ansprüchen zu genügen – das setzt sie immer mehr unter Druck. Wenn sie doch zumindest dünn sein könnte! Doch selbst das Hungern „schafft“ sie nicht. Langsam gerät sie in einen Teufelskreis aus Fressen und Brechen …
Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, bietet dieser Erfahrungsbericht einen persönlichen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt, die düsteren Stunden und Therapieerfolge eines essgestörten Teenagers. Das Buch wendet sich gleichermaßen an Betroffene und Außenstehende und zeigt, wie bedeutsam die Unterstützung durch einen Lehrer bei dieser Erkrankung sein kann.
Beiträge des 8. Internationalen Kongresses zur Geschichte der Pflege 2008
Hrsg.:
Heinrich Recken / Manuela Schoska / Eva-Maria Ulmer
Die Beiträge in diesem Buch präsentieren den neuesten Stand der pflegehistorischen Forschung zum beruflichen Alltag in der Pflege: Welchen Umständen waren Pflegende jeweils unterworfen, und inwiefern konnten si
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e selbst das Berufsbild prägen? Die Arbeitszeitdiskussion zu Beginn der Weimarer Republik, die Gewalt im Pflegealltag einer Baseler Psychiatrie in den 1930er Jahren, die pflegerische Verantwortung im Nationalsozialismus oder die Gemeindepflege in Ost- und Westdeutschland anhand vieler Beispiele erhalten die Leserinnen und Leser einen lebendigen Eindruck von der Alltagswelt der Pflegenden im Wandel der Zeiten.